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Presseberichte 2016

BWV aus Unser Zuhause von 09.2016

GWE Stadtfeld vom 24.08.2016

www.hildesheim.de vom 23.08.2016

SIPA-Projekt verbessert Lage in der Wallstraße

Das Projekt „Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen“ (SIPA) hat die Lage in der Wallstraße verbessert. Das konstatierten Vertreterinnen und Vertreter des hiesigen SIPA-Arbeitskreises und des Landespräventionsrates Niedersachsen sowie Projektleiter Professor Dr. Herbert Schubert (Köln) bei einem gemeinsamen Treffen unter Leitung von Dr. Kay Brummer (Stadt Hildesheim, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr).

 

Dr. Kay Brummer erläuterte in der Wallstraße die städtebaulichen Veränderungen, die im Rahmen des Projekts vollzogen wurden.
Dr. Kay Brummer erläuterte in der Wallstraße die städtebaulichen Veränderungen, die im Rahmen des Projekts vollzogen wurden.
Dabei machte sich die Gruppe auch vor Ort ein Bild von der Situation und bilanzierte, dass Dank der Umsetzung diverser Maßnahmen die Situation an dem sozialen Brennpunkt über kostengünstige bauliche Veränderungen zumindest entspannt werden konnte, auch wenn nicht alles auf den ersten Blick offenkundig ist: „Der Erfolg der Maßnahme ist nur in Teilen optisch sichtbar. Der größere Teil besteht aus Kommunikation und Vereinbarungen, für die ich allen Beteiligten sehr dankbar bin“, so Dr. Brummer.

Der seit 2014 mit dem Projekt befasste interdisziplinäre Arbeitskreis bestehend aus Stadtverwaltung (Baudezernat plus Streetworker), Stadtwache der Polizei und Präventionsrat (AG „55 plus Sicherheit“) befasste sich mit dem Ist-Zustand vor Ort und führte unter Leitung ihres Moderators Erhard Paasch (Kriminaloberrat a. D.) eine anonymisierte Umfrage unter Wohnanliegern, Geschäftsleuten und Personen der Trinkerszene durch. Die Analyse der Erhebung führte zu einem Bündel von Veränderungsempfehlungen, die inzwischen größten Teils von der Stadt umgesetzt werden konnten wie zum Beispiel die Umstellung der Container, die Wegnahme einer Steingabione sowie Veränderungen bei Grün und Bänken.

Der Hildesheimer SIPA-Arbeitskreis machte sich mit Vertreterinnen und Vertretern des Landespräventionsrates vor Ort ein Bild in der Wallstraße.Der Hildesheimer SIPA-Arbeitskreis machte sich mit Vertreterinnen und Vertretern des Landespräventionsrates vor Ort ein Bild in der Wallstraße.
„Die von der interdisziplinären Arbeitsgruppe erarbeiteten Empfehlungen, insbesondere zur gestalterischen Klarheit und Überschaubarkeit, der Kompatibilität des Ortes mit Sicherheitsmaßnahmen, zur formalen Überwachung, der Reinigung und Instandhaltung sowie Regeln für Nutzergruppen sind in der Wallstraße inzwischen sichtbar geworden und haben die Situation vor Ort insbesondere rund um die veränderten Containerstellplätze zumindest entspannt beziehungsweise für alle verträglicher gemacht“, bilanziert Paasch.

Die Hildesheimer Projektarbeit führte inzwischen zu modifizierten und verschlankten Arbeitshilfen „Sichere Räume“ (siehe www.sipa-niedersachsen.de), die künftig ähnlichen Projekten zugutekommen. Derartige Problemlagen in Kommunen können so zukünftig schneller und zielgerichteter bearbeitet, verbessert, allerdings nicht grundsätzlich aus der Welt geschaffen werden.

Die ausführlichen Ergebnisse des Projekts finden sich in den Downloads zur Arbeitsgruppe „55 plus Sicherheit“ unter www.praeventionsrat-hildesheim.de.