Presseberichte 2016
www.hildesheim.de vom 23.08.2016
SIPA-Projekt verbessert Lage in der Wallstraße
Das Projekt „Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen“ (SIPA) hat die Lage in der Wallstraße verbessert. Das konstatierten Vertreterinnen und Vertreter des hiesigen SIPA-Arbeitskreises und des Landespräventionsrates Niedersachsen sowie Projektleiter Professor Dr. Herbert Schubert (Köln) bei einem gemeinsamen Treffen unter Leitung von Dr. Kay Brummer (Stadt Hildesheim, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr).
Dr. Kay Brummer erläuterte in der Wallstraße die städtebaulichen Veränderungen, die im Rahmen des Projekts vollzogen wurden.
Der seit 2014 mit dem Projekt befasste interdisziplinäre Arbeitskreis bestehend aus Stadtverwaltung (Baudezernat plus Streetworker), Stadtwache der Polizei und Präventionsrat (AG „55 plus Sicherheit“) befasste sich mit dem Ist-Zustand vor Ort und führte unter Leitung ihres Moderators Erhard Paasch (Kriminaloberrat a. D.) eine anonymisierte Umfrage unter Wohnanliegern, Geschäftsleuten und Personen der Trinkerszene durch. Die Analyse der Erhebung führte zu einem Bündel von Veränderungsempfehlungen, die inzwischen größten Teils von der Stadt umgesetzt werden konnten wie zum Beispiel die Umstellung der Container, die Wegnahme einer Steingabione sowie Veränderungen bei Grün und Bänken.
Der Hildesheimer SIPA-Arbeitskreis machte sich mit Vertreterinnen und Vertretern des Landespräventionsrates vor Ort ein Bild in der Wallstraße.
Die Hildesheimer Projektarbeit führte inzwischen zu modifizierten und verschlankten Arbeitshilfen „Sichere Räume“ (siehe www.sipa-niedersachsen.de), die künftig ähnlichen Projekten zugutekommen. Derartige Problemlagen in Kommunen können so zukünftig schneller und zielgerichteter bearbeitet, verbessert, allerdings nicht grundsätzlich aus der Welt geschaffen werden.
Die ausführlichen Ergebnisse des Projekts finden sich in den Downloads zur Arbeitsgruppe „55 plus Sicherheit“ unter www.praeventionsrat-hildesheim.de.